URLAUBSFLAIR FÜR ZUHAUSE.

Der Rittersporn (Delphinium-Hybride) ist klassischerweise blau, es gibt aber auch violette, weiße, gelbe und rosafarbene Sorten. Durch den aufrechten, hohen Wuchs ist die Pflanze ein absoluter Blickfang. Je nach Sorte wird der Rittersporn bis zu 2 m hoch und blüht von Juni bis Juli. Außerdem mag er einen sonnigen Standort. Die Blüte besitzt einen Sporn, der nach hinten ragt. Dieser erinnert an die Sporen eines Ritters und deshalb ist die deutsche Bezeichnung auch Rittersporn. Zur Symbolik des Rittersporns gehören Spaß, Gesundheit, Leichtigkeit, Leichtsinn und ein großes Herz. Was will man mehr?

Eine ganz besondere Staude ist die Prachtkerze (Gaura lindheimerii), die sich auch gut dazu eignet, bestehende Lücken im Beet zu schließen. Die Pflanze stammt ursprünglich aus der Prärie-Landschaft in Nordamerika und trägt ebenfalls den Namen „Präriepflanze“. Die Prachtkerze hat dünne Stiele mit grazilen, rosa-weißen Blütenrispen. Jede Blüte hält nur einen Tag und sie schiebt ständig neue Blüten nach. Wenn der Wind leicht durch die Blütenstiele streift, schwingt die gesamte Staude mit und sorgt für eine tolle Optik.

Das pflegeleichte, leuchtend gelbe Mädchenauge (Coreopsis grandiflora), auch Schöngesicht genannt, gehört zur Familie der Korbblütler. Die Pflanze ist ideal für Kübel und Balkonkästen geeignet. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis September. Als Sonnenkind freut sie sich über einen sonnigen Standort.

Wussten sie schon?
Die Arten des Mädchenauges sind eng mit dem Zweizahn (Bidens) verwandt. Deshalb werden immer wieder Forderungen laut, beide Gattungen unter einem Namen zusammenzuführen.

Die Sommermargerite (Leucanthemum maximum) ist ein Klassiker im Garten. Als eine der haltbarsten Schnittblumen eignet sie sich auch als Kübel- oder Balkonpflanze sehr gut. Ihre auffälligen weißen Blüten mit dem leuchtend gelben Auge erscheinen ab Juli bis August. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort, kommt aber auch mit Halbschatten gut zurecht.

übrigens:
Der Name „Margerite“ lässt sich auf das lateinische Wort „margarita“ für „Perle" zurückführen. Mit diesem Begriff wird das perlenähnliche Blütenknöpfchen in der Mitte der Blüte beschrieben.

Große grüne Blätter und lange Stiele, die in strahlend blühenden Fackeln enden – die Stockrose (Alcea rosea) ist schon aus weiter Entfernung zu erkennen. Diese Pflanze steht gerne sonnig und geschützt an einer Wand oder einem Zaun. Die Blüten können weiß, pastellfarben oder dunkelrot sein. Es gibt einfach und gefüllt blühende Stockrosen. Alle Sorten haben eines gemeinsam, sie sind ein Paradies für Hummeln, Bienen und andere Insekten. Die Pflanzen blühen von Juni bis September und werden durchschnittlich 1 – 1,5 m hoch. Es gibt jedoch Ausnahmen, die doppelt so hoch werden können. Die Stockrose benötigt relativ wenig Platz und das macht sie zu einem Gewinn für schmale Beete.

Wissenswertes:
Die Stockrose ist eine der am häufigsten abgebildeten Pflanzen auf den Gemälden flämischer Maler. Man findet sie auch oft in Jugendstil-Kunstwerken und -dekorationen wieder. Die Schafgarbe (Achillea millefolium) ist eine typische Pflanze für einen Garten, in dem der Natur freien Lauf gelassen wird. Die reichen, flachen Blütenschirme sind ein gutgefülltes Buffet für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Marienkäfer und andere Tiere.

Die Schafgarbe ist eine krautige Pflanze, die von Mitte Juni bis Ende August (oft auch länger) in den Farben Weiß, Gelb, Rosa und Violett blüht. Sie wird ca. 15 - 50 cm hoch und duftet ein wenig nach Kamille.

Schon gewusst?
Der botanische Name Achillea millefolium geht auf Achilles, den Helden der „griechischen” Mythologie, und auf die Form der Blätter zurück. Achilles soll im trojanischen Krieg seine Wunden und die seines Heeres mit einem Kraut behandelt haben. Dieses Kraut soll die Schafgarbe gewesen sein, das in der Kräuterheilkunde wegen der enthaltenden Gerbstoffe als blutstillend, wundheilend und entzündungshemmend gilt.

Sehr reizvoll wirkt die Lupine (Lupinus polyphyllus) mit ihren dichten, traubigen, bis zu 50 cm großen Blütenständen. Je nach Art können Lupinen bis zu 3 m hoch wachsen. Die Garten-Lupine wird ca. 80 – 120 cm groß und eignet sich bestens als Lückenschließer in Ihrem Beet. Die Blütezeit erstreckt sich von Ende Mai bis Anfang August. Lupinen benötigen sonnige Standorte und einen lockeren Boden, der nicht zu kalkhaltig sein darf. Lupinen haben für den Boden eine positive Eigenschaft. Sie reichern ihn mit Stickstoff an und deshalb werden einjährige Lupinen in der Landwirtschaft auch zur Gründüngung eingesetzt.

UNSERE EMPFEHLUNG:

grün erleben
GARTENDüNGER
mit Kalk gegen schädliche Bodensäuren.

Nicht alle genannten Sorten sind dauerhaft im Gartencenter erhältlich.