PRACHTVOLLE SCHATTENANBETER.

Die Rispenhortensie

Die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) wird auch „die frostharte und robuste Schwester“ der Bauernhortensie genannt. Sie bildet im Sommer große kegelförmige Blütenrispen aus. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist Japan und China. Rispenhortensien lassen sich sowohl im Beet als auch im Kübel kultivieren.

Die Bauernhortensie

Bauernhortensien (Hydrangea macrophylla) gehören zu den bekanntesten Vertretern der Gattung Hortensien. Mit ihrem aufrechten Wuchs von bis zu 2 m und den vielen Trieben wird sie zu einem farbenprächtigen Highlight in Ihrem Garten. Zu den schönsten zählt u. a. die Sorte 'Forever & Ever®'. Sie ist besonders pflegeleicht und ihre Blüten erscheinen immer wieder neu von Juni bis Oktober.

Die Hortensie 'Switch®'

Unterschiedliche Blütenfarben im Laufe des Jahres sind schon etwas einmaliges. Mit dieser Besonderheit punktet die Hortensie 'Switch®' (Hydrangea paniculata). Ihre Blütenfarbe ändert sich im Laufe ihrer Blütezeit mehrmals. Den Auftakt macht ein leichtes Limonengelb, das sich anschließend in ein Weiß und dann in ein wunderbares Altrosa verwandelt. Zum Schluss verweilen rotfarbene Blütenstände an der Pflanze. Blütezeit ist von Juli bis September. Ein ähnlich intensives Farbspiel zaubert die blaue Sorte 'Alchemia' auf die Terrasse.

Die Ballhortensie

Ballhortensien (Hydrangea arborescens) sind auch unter dem Namen Waldhortensien oder Strauchhortensien bekannt. Im Allgemeinen ist ihr Wuchs kleiner als bei den Bauernhortensien. Die Blüten sind, wie der Name es schon verrät, kugelrund und dicht gefüllt. Zu der bekanntesten Ballhortensie zählt die Sorte 'Annabelle'. Sie ist eine wunderschöne und blühfreudige Sorte, die Sie mit großen weißen Blüten, mit einem Durchmesser von 20 bis 25 cm, von Juni bis September erfreut. Der Legende nach wurde sie 1910 bei einem Ausritt von Harriet Kirkpatrick, der damaligen Inhaberin der Steingut-Manufaktur Anna Pottery, entdeckt. Sie pflanzte das Fundstück in den Garten des Firmengeländes im südlichen Illinois. Erst viel später, nach 50 Jahren, wurde ein Mitarbeiter der Universität auf die Hortensie aufmerksam und taufte sie auf den Namen „Annabelle“.

Die Girlanden-Hortensie

Die winterharte Girlanden-Hortensie 'Runaway Bride®' (Hydrangea macrophylla) ist ein neuer Star und ein Muss für alle Hortensien-Liebhaber. Sie stammt aus Asien und blüht nicht nur an den Triebspitzen, sondern auch an den Seitentrieben von Juni bis September in Schneeweiß. Dadurch sieht ein Trieb wie eine Blütengirlande aus. Diese Sorte lässt sich sowohl im Kübel als auch im Beet kultivieren.

PASSENDE HORTENSIEN-BEGLEITER.

Zu den schönsten und vielfältigsten Begleitpflanzen gehören die Funkien (Hosta-Hybride). Sie eignen sich auch hervorragend als Bodendecker. Die Auswahl an alten und neuen Sorten dieser Blattschmuckstauden ist riesig. Weltweit gibt es ca. 45 Funkien-Arten und über 4.000 Sorten. Und es werden von Jahr zu Jahr mehr, denn begeisterte Züchter kreuzen immer mehr besondere und aufregende Funkien-Neuheiten. Funkien blühen je nach Sorte von Juni bis August und sie bedürfen kaum einer Pflege.

Wer sich gerne ein Ziergras neben seinen Hortensien im Gartenbeet wünscht, ist mit dem Segge-Mix (Carex) bestens ausgestattet. Seggen sind horstig wachsende Pflanzen, die in vielen verschiedenen Grünschattierungen zur Auswahl stehen. Seggen sind sehr pflegeleicht und erreichen je nach Sorte eine Höhe von bis zu ca. 40 cm.

Trend im Beet sind auch Freiland-Farne (z. B. Dryopteris, Polystichum, Arachnoides, Cyrtomium). Farne sind faszinierend und strahlen eine gewisse Ruhe aus. Sie gehören zu den ältesten Pflanzen der Welt und beeindrucken durch ihre unterschiedlichsten Blattformen. Farne lieben es schattig und erreichen eine Wuchshöhe je nach Sorte von bis zu 120 cm.

Nicht alle genannten Sorten sind dauerhaft im Gartencenter erhältlich.